ist Chefökonom der Edelmetallhändlerin Degussa und Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth. Er ist Präsident des Ludwig-von- Mises-Instituts Deutschland.
Die Geldmengenausweitung hat den Ressourcenverbrauch und die Verschuldung in die Höhe getrieben. Die Lösung liegt darin, den Menschen die Freiheit bei der Wahl des Geldes zu geben.
Weltbankchef Robert Zoellick hat eine Debatte über die Rückkehr zum Goldstandard lanciert. Eigentlich interessant. Doch nun gewinnen die Skeptiker wieder die Oberhand. Was taugen deren Vorbehalte?
Papiergeld beruht auf Vertrauen. Papier lässt sich beliebig vermehren. Vertrauen nicht. Das ist ein Problem. Wie könnte ein Geldsystem aussehen, das Vertrauen honoriert statt konsumiert?
Unser Geld ist aus Papier. Und schnell gedruckt. Sein Wert beruht vor allem auf Glauben. Dieser schwindet. In einem «Free-Banking»-System würde das Geld wieder zu einem realen Wert.
Die Zentralbanken haben mit ihrer Politik der tiefen Zinsen die Volkswirtschaften auf der ganzen Welt in die Überschuldung geführt. Nun wollen sie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und noch mehr billiges Geld in den Markt pumpen. Stop! Es gäbe einen erfolgversprechenden Weg aus der Krise.