Thomas Held ist Soziologe und Manager. Er war Forscher und Lehrbeauftragter an den Universitäten Zürich, Wien, Stanford und Berkeley. Bis 2010 war Thomas Held Direktor der Denkfabrik Avenir Suisse. Er lebt in Zürich.
Es wird viel geredet über die Zukunft der Schweizer Energiewirtschaft. Die Energiewende ist dabei längst beschlossen, über das «Warum eigentlich?» wissen wir aber noch immer nichts. Warum eigentlich?
René Scheu im Gespräch mit Thomas Held In den Pensionskassen wird immer mehr umverteilt. Von jung zu alt. Von oben nach unten. Das widerspricht der Idee des Kapitaldeckungs-verfahrens. Wie steht es im Jahre 2011 um Idee und Realität der zweiten Säule?
Viele Jugendliche nehmen die sozialstaatliche Umverteilung einfach hin. Widerstand ist nicht in Sicht. Überlegungen zur Jugend in einer Gesellschaft, in der die Babyboomer ihre Privilegien verteidigen.
mit Thomas Held Im Privatsektor werden Produktivitätssteigerung und Anregung der Innovationstätigkeit umgesetzt. Der Staat ist eher für die Rahmenbedingungen verantwortlich. Hinter Innovationen stecken jedoch nicht immer private Tüftler, sondern oft auch kollektive Anstrengungen mit staatlicher Präsenz.
Mit der wachsenden Einsicht in die unvermeidliche demographische Entwicklung hat auch in der Schweiz eine breite Debatte über die Zukunft (oder eher das Ende) des Wohlfahrtsstaates eingesetzt. Die Linke tendiert dabei nach wie vor zur Verdrängung der Alterungsproblematik, träumt – zum Teil gegen besseres Wissen – von unrealistischen Produktivitätsfortschritten bzw. Wachstumsraten und spielt sich populistisch […]
Unterwegs zur fortschreitenden Aushöhlung Das Konkordanzmodell beruht auf einem politischen Willensakt und ist verfassungsrechtlich nicht vorgeschrieben. Man könnte es auch ohne Beeinträchtigung der direkten Demokratie abschaffen, wenn eine Mehrheit dafür Hand böte.