hat an der ETH Zürich Chemie und Atmosphärenwissenschaft
studiert. Er ist Nationalrat, Finanzvorsitzender der Stadt Dübendorf und war von 2007 bis 2017 Präsident der Grünliberalen Partei Schweiz.
Er will die Mehrwertsteuer durch eine Energiesteuer ersetzen und glaubt, Nachhaltigkeit sei ein Luxusphänomen. Martin Bäumle über kurzfristiges Denken und Ökofortschritte, die gar keine sind.
Er will die Staatsfinanzen sanieren, den Sozialstaat reformieren und die Förderung alternativer Energien durch mehr Markt vorantreiben. Martin Bäumle, Vordenker der Grünliberalen Partei, gibt sich pragmatisch und unideologisch. Doch spricht hier ein Neoliberaler der neuen Generation?
Eine Antwort aus dem Stegreif von Martin Bäumle «Vieles im Widerstand gegen ein System der Freiheit unter allgemeinen Gesetzen stammt aus der Unfähigkeit, sich eine wirkungsvolle Koordination der menschlichen Tätigkeiten ohne bewusste Organisation durch eine befehlende Intelligenz vorzustellen. … Eine solche gegenseitige Anpassung der spontanen Tätigkeiten der einzelnen kommt durch den Markt zustande.»
(F.A. von Hayek: «Die Verfassung der Freiheit»)