Das Theater ist in der Krise, heftiger und grundlegender, als man es noch vor zehn Jahren für möglich gehalten hätte. Längst ist sein Anspruch zerronnen in der fortwährenden Verwässerung des Kulturbegriffs, der von der «Unternehmens-» bis hin zur «Szenekultur» keinem, auch noch so marginalen, Lebensbereich vorenthalten wird. Die Mahnung, es handle sich im Theater um […]