Die übervorsichtige Regulierung der zweiten Säule führt zu Renteneinbussen. Es braucht flexiblere Regeln für die Anlage und Verzinsung der Sparkapitalien.
Die anstehende Zinswende wird zum Stresstest für die Pensionskassen. Eine Entlastung für die zweite Säule käme erst in Sicht, wenn das Zinsniveau mindestens drei Prozent erreichte − und langfristig auf diesem Niveau verharrte.
Der Nullzins ist längst ein Negativzins, der auch den Deckungsgrad der Pensionskassen bedroht. Schon 2016 wird mit einer zinsbedingten Einbusse von rund sieben Prozent zu rechnen sein.