Auf wackligen Beinen

Durchschnittlich 23,6 Jahre Rentenbezug darf eine Frischpensionierte 2018 in der Schweiz erwarten, durchschnittlich 19,8 Jahre ein Frisch­pensionierter. Das sind jeweils etwa drei Jahre mehr als noch 1998. Eine phantastische Entwicklung! Nur: Das muss irgendjemand bezahlen. Namentlich die Jungen. Auf sie und unsere Vorsorgesysteme kommen ge­waltige Herausforderungen zu. Die Alters­vorsorge hätte strukturelle Reformen nötig, doch in den letzten 20 Jahren gab es keine einzige umfassende – zuletzt scheiterte die «Altersvorsorge 2020» am Volksmehr. Mit der «AHV 21» liegt schon der nächste Versuch auf dem Tisch; verkom­pliziert wird dieser aber mit einem unerwarteten Zwischengang: Das Parlament hat die dringende Vorlage zur Steuerreform mit einer AHV-Zusatz­finanzierung verknüpft. Schlucken die Stimmbürger diesen Deal? Und was passiert nun eigentlich mit der zweiten Säule? Diesen und weiteren Fragen gehen wir nach.
Vier Buchstaben <br /> für ein Halleluja
V. l. n. r.: Noémie Roten, Marco Betti, Lukas Müller-Brunner und Yvonne Feri, fotografiert von Philipp Baer.
Vier Buchstaben
für ein Halleluja

Was ist von der AHV-21-Reform zu halten? Hilft die mit der Steuervorlage (STAF) geplante Finanzspritze der AHV 21? Oder hat man sich damit gar ein grosses Ei gelegt? Podium im «Zunfthaus zur Waag», Zürich.

Eine Podiumsdiskussion mit Yvonne Feri, Lukas Müller-Brunner, Noémie Roten und Marco Betti, moderiert von Lukas Rühli. Eine Replik von Benno Luthiger finden Sie am Ende des Textes.
20 Minuten Lesezeit
Frei zugänglich

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